Schreibwut - die Entstehungsgeschichte der Hannah-Reihe
Hallo, du da, hier spricht HANNAH!
Der Name Hannah hat mir schon immer gefallen, ich glaube spätestens, seitdem ich Hanna Schygulla (leider ohne zweites H) in der Rolle der Maria Braun im Kino gesehen hatte. Mit dem zweiten H kann man den Namen von hinten nach vorn und umgekehrt lesen. Genau wie man sein Leben nach vorn lebt und im Rückblick noch einmal erleben kann.
Ein "richtiges" Buch hatte ich schon ewig schreiben wollen, aber irgendwie war es über Entwurf-Stadien nie hinausgegangen. Dann aber kam diese fiese Virus namens Corona und warf mich auf mich selbst zurück. Ich war erstarrt vor Angst und deshalb direkt froh über den Lockdown, der mich davor zu bewahren schien, mich mehr als nötig in Gefahr zu begeben. In dieser Zeit hatte ich fast nur mit meinem Lebensgefährten persönlichen Kontakt. Eine Herausforderung, die dringend ein Gegengewicht brauchte. Zeit, meine Träume zu leben. Die erotische Geschichte "Wunder Same Nacht" hatte ich schon Jahre zuvor als Versuchsballon aufsteigen lassen, gut bewertet, aber leider schon bald wieder weitgehend im Nirwana verschwunden. Immerhin wusste ich nun, dass die Sache technisch funktionierte.
Es dauerte nichte lange, bis eine wahre Schreibwut mich ergriffen hatte. Ich ließ die Geschichte kurz vor meiner Geburt beginnen. Als ich nach ein paar hundert Seiten gerade mal die Phase meiner ersten Scheidung - mit 20 Lenzen, oh Gott! - erreicht hatte, musste ich einsehen: Es würden mehrere Bände, es würde ein Buchreihe werden. Trilogien hatte ich schon immer mindestens so toll gefunden wie Hannah mit zweimal H..
Im Sommer 2021 war es soweit. Nach einem Überarbeitungsmarathon wagte ich es und brachte den ersten Hannah-Band in die Welt: Hannah - Das Kind will nicht heiraten. Ich war ja sooo stolz und glücklich. Voller Spannung wartete ich auf ersten LeserInne. Die kamen und bestätigten mich in dem Wissen, dass ich einfach zum Schreiben geboren war. Sollte es dir ähnlich ergehen, warte nicht auf die nächste Pandemie. Leg bald los, am besten heute noch, warum nicht jetzt gleich. Ein paar Sätze für den Anfang reichen doch schon. Glaub an dich und deine Fähigkeiten! Es ist einfach wunderbar, wenn die Gedanken in deinem Kopf sich zu Worten formen und über deine Finger auf dem Bildschirm oder Papier landen, wo sie verschmelzen können zu einer Geschichte, die auch anderen etwas bedeuten wird.
Hab einen wunderschönen Wohlfühltag und sei herzlich gegrüßt von
Deiner Ruth-Rebecca
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