Vom großen Glück des Einzugs in ein neues Zuhause

Hallo du da, hier spricht Hannah!    

Wer kennt es nicht, das Gefühl, endlich in die neue Behausung einziehen zu dürfen. Ein neues Leben beginnt, in gewisser Weise. Außen wie innen, heißt es. Unsere Umgebung hat Einfluss auf unser Innenleben. Das ging Hannah nicht anders - auch wenn sie alles andere als freiwillig das Haus, in dem sie mit Malte gelebt hatte, verließ, um in eine  Mietwohnung zu ziehen. Glücklich war sie dennoch, in gewisser Weise ...

Lest hier einen Auszug aus dem dritten Hannah-Band "Vorhang auf fürs große kleine Glück".

Ein lang erwarteter Glückstag war gekommen. Ende Januar durfte Hannah, ihren Schlüssel in der Hand, zum ersten Mal allein ihre neuen vier Wände betreten. Ein wunderbares Gefühl! Hannah versuchte, sich vorzustellen, wie die Räume möbliert aussehen würden. Mit Hilfe des Grundrisses, der ihr zugeschickt worden war, hatte sie bereits Papiermöbel auf Karopapier hin- und hergeschoben. Es sah so aus, dass all ihre Möbel geradezu ideal hineinpassen würden, so genau, als sei die Wohnung für sie gemacht worden. Schon in der Diele ging es los. Die beiden breiten Holzleisten, die zur Präsentation von Bildern gedacht waren, ließen sich millimetergenau an der Wand gleich links hinter der Wohnungstür unterbringen. Damit hatte eine kleine Kunstgalerie ihren festen Platz. Und dann dieser Absatz an der Wand des Wohnzimmers. Ihr neues E-Piano würde zentimetergenau in die Nische passen. Hannah beschloss, ihr Tambourin und die Dulce darüber an die Wand zu hängen und eine Lampe aufs Piano zu stellen. Das wird dann mein Mini-Musikzimmer. Sie betrachtete die abgeschrägte Zimmerecke auf der anderen Seite der Wohnzimmertür, wo genau der wunderschöne Spiegel an die Wand passen würde, den Kunsthandwerker aus einem kleinen alten Fensterflügel gestaltet hatten, mit einer Mini-Fensterbank davor. Sie hatte das Stück beim letzten Wuppertaler Familientreffen im Innenhof einer Burg entdeckt. 31 Mit Karens Hilfe schaffte Hannah es innerhalb eines Tages alle Zimmer zu streichen. Karen war einfach eine geniale Anstreicherin mit Geschick, Tempo und Feuereifer bei der Sache. Am letzten Januartag kamen die Möbelpacker und beluden ihr Gefährt mit Hannahs Möbeln und unzähligen Kisten. Hannah hatte sich ernstlich gefragt, ob sie womöglich ein Messie sei, war aber zu dem Schluss gekommen, dass das nicht zutraf. Eher war sie ein Mensch der Fülle, eine Sammlerin und Jägerin. Eine Bewahrerin, die Menschen und Dingen gegenüber treu war. ...

Lies gleich weiter in Band 3 oder beginne ganz von vorn. :-)

Herzlich grüßt dich 

                                                                                                    Deine Ruth-Rebecca

 

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